28.12.2023 10:46

Was sind Baulasten und welche gibt es?

Wohnflächenberechnung hamburg Seevetal
  1. Definition: Baulasten sind öffentlich-rechtliche Verpflichtungen, die sich auf die Bebaubarkeit oder Nutzung eines Grundstücks beziehen. Sie werden von Grundstückseigentümern freiwillig übernommen und sind für nachfolgende Eigentümer bindend.

  2. Beispiele: Typische Baulasten sind Wegerechte, die Verpflichtung zur Bereitstellung von Parkplätzen oder Abstandsflächen, und die Vereinbarung über die Nutzung von Gebäuden.

Wo finde ich die Eintragungen von Baulasten?

  1. Baulastenverzeichnis: Die Eintragungen zu Baulasten finden Sie im Baulastenverzeichnis, das bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde oder dem Bauamt geführt wird. In Bayern werden die Baulasten in das Grundbuch eingetragen.

  2. Einsichtnahme: In der Regel

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    kann jeder, der ein berechtigtes Interesse nachweist (zum Beispiel potenzielle Käufer eines Grundstücks), Einsicht in das Baulastenverzeichnis nehmen. Einige Bundesländer ermöglichen auch eine Online-Abfrage.

Wichtigkeit der Überprüfung von Baulasten

  1. Relevanz beim Grundstückskauf: Beim Kauf eines Grundstücks ist es wichtig, das Baulastenverzeichnis einzusehen, da bestehende Baulasten die Nutzung und den Wert des Grundstücks erheblich beeinflussen können.

  2. Bindung für Eigentümer: Baulasten sind an das Grundstück gebunden und nicht an den Eigentümer. Das bedeutet, dass sie auch beim Verkauf des Grundstücks bestehen bleiben und vom neuen Eigentümer übernommen werden müssen.

Umgang mit Baulasten

  1. Berücksichtigung in der Planung: Baulasten sollten bei der Planung von Bauvorhaben oder der Entwicklung des Grundstücks berücksichtigt werden.

  2. Aufhebung oder Änderung: In manchen Fällen ist es möglich, eine Baulast aufzuheben oder zu ändern, allerdings erfordert dies die Zustimmung der zuständigen Behörde und oft auch der betroffenen Nachbarn.


Baulasten sind ein wesentlicher Aspekt bei der Bewertung und Planung von Grundstücken und sollten in der Immobilienpraxis nicht unterschätzt werden. Eine gründliche Überprüfung und Beratung durch Fachleute wird daher dringend empfohlen.

  • Was ist eine Abstandsbaulast?
  • Sicherung von Abstandsflächen: Diese Baulast sichert,  dass auf einem Nachbargrundstück die erforderlichen Abstandsflächen  eingehalten werden. Beispielsweise kann ein Eigentümer sich  verpflichten, auf seinem Grundstück keine Bauwerke zu errichten, die die Einhaltung von Abstandsflächen auf dem Nachbargrundstück  beeinträchtigen.

  • Was ist eine Stellplatzbaulast?
  • Bereitstellung von Stellplätzen: Hier verpflichtet sich der Grundstückseigentümer, auf seinem Grundstück eine bestimmte Anzahl  an Stellplätzen für Fahrzeuge bereitzuhalten. Diese Baulast ist häufig  in städtischen Gebieten anzutreffen, wo Parkraum begrenzt ist.


  • Was ist eine Wegerechtsbaulast?
  • Zugangs- und Zufahrtsrechte: Diese Baulast gewährt  Dritten das Recht, einen Teil des Grundstücks als Zugang oder Zufahrt zu nutzen. Sie ist relevant, wenn ein Grundstücksteil für die  Erreichbarkeit eines anderen Grundstücks benötigt wird.


  • Was ist eine Überbau-Baulast?
  • Duldung von Überbauten: Bei dieser Baulast verpflichtet sich ein Grundstückseigentümer, Überbauten wie Vordächer oder Balkone,  die über die Grundstücksgrenze hinausragen, auf seinem Grundstück zu  dulden.


  • Wa ist eine Schmutzwasserbaulast?
  • Abwasserentsorgung: Hierbei verpflichtet sich der  Eigentümer, das auf seinem Grundstück anfallende Schmutzwasser über ein  anderes Grundstück abzuleiten oder die Abwasserentsorgung für ein  Nachbargrundstück zu ermöglichen.


  • Was ist eine Grünflächenbaulast?
  • Erhalt von Grünflächen: Diese Baulast dient dazu,  bestimmte Flächen eines Grundstücks dauerhaft als Grünflächen zu  erhalten. Sie kann auch die Pflege dieser Flächen beinhalten.


Sicherung von Abstandsflächen: Diese Baulast sichert,  dass auf einem Nachbargrundstück die erforderlichen Abstandsflächen  eingehalten werden. Beispielsweise kann ein Eigentümer sich  verpflichten, auf seinem Grundstück keine Bauwerke zu errichten, die die Einhaltung von Abstandsflächen auf dem Nachbargrundstück  beeinträchtigen.

Bereitstellung von Stellplätzen: Hier verpflichtet sich der Grundstückseigentümer, auf seinem Grundstück eine bestimmte Anzahl  an Stellplätzen für Fahrzeuge bereitzuhalten. Diese Baulast ist häufig  in städtischen Gebieten anzutreffen, wo Parkraum begrenzt ist.


Zugangs- und Zufahrtsrechte: Diese Baulast gewährt  Dritten das Recht, einen Teil des Grundstücks als Zugang oder Zufahrt zu nutzen. Sie ist relevant, wenn ein Grundstücksteil für die  Erreichbarkeit eines anderen Grundstücks benötigt wird.


Duldung von Überbauten: Bei dieser Baulast verpflichtet sich ein Grundstückseigentümer, Überbauten wie Vordächer oder Balkone,  die über die Grundstücksgrenze hinausragen, auf seinem Grundstück zu  dulden.


Abwasserentsorgung: Hierbei verpflichtet sich der  Eigentümer, das auf seinem Grundstück anfallende Schmutzwasser über ein  anderes Grundstück abzuleiten oder die Abwasserentsorgung für ein  Nachbargrundstück zu ermöglichen.


Erhalt von Grünflächen: Diese Baulast dient dazu,  bestimmte Flächen eines Grundstücks dauerhaft als Grünflächen zu  erhalten. Sie kann auch die Pflege dieser Flächen beinhalten.


Fazit

Baulasten können erheblichen Einfluss auf die Nutzung und Bebaubarkeit eines Grundstücks haben. Bevor Sie eine Immobilie erwerben, ist es daher wichtig, das Baulastenverzeichnis einzusehen und zu prüfen, ob und welche Baulasten auf dem Grundstück lasten. Bei Fragen rund um das Thema Baulasten stehen wir Ihnen als erfahrene Immobilienmakler gerne zur Verfügung.

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